Haptonomie

Der Begriff Haptonomie leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet die   „Lehre der Berührung“.

 

Die alternativmedizinische Methode wurde von dem Niederländer Frans Feldmann in den 1940er Jahren entwickelt.
Sein Sohn (Frans Feldmann) bietet heute noch entsprechende Kurse an und bildet Hebammen und Therapeuten zur haptonomischen Behandlung aus.

 

Ich habe die Ausbildung am 09.Oktober 2014 erfolgreich abgeschlossen.

Die Haptonomie Ausbildung wurde von Frans Feldmann geleitet.

 

Das Ziel der Haptonomie ist, die Schwangerschaft und Geburt zu erleichtern.
Es soll ein enger Kontakt zwischen dem Kind und den Eltern hergestellt werden.

 

Die Haptonomiesitzung beginnt ab der 24. Schwangerschaftswoche oder frühestens, wenn die Mutter das Kind im Mutterleib  zu spüren beginnt.

Dem werdenden Vater bietet die Haptonomie die Möglichkeit, einen engen Bezug zu seinem Kind im Mutterleib aufzubauen.
Viele Väter haben oftmals das Problem, dass sie „außenvorstehen“ und das Gefühl haben, keine angemessene Rolle in der Schwangerschaft zu spielen.

 

Den werdenden Müttern fällt dies natürlich erheblich leichter.
Die meisten Frauen reden von Anfang an mit dem ungeborenen Kind.
Um dem Kind nah zu sein, legen die werdenden Mütter oft die Hand auf ihren Bauch.
Mit den ersten spürbaren Kindsbewegungen vergrößert sich die Intensität der Bindung zum Kind zunehmend und die Schwangerschaft wird „realer“.

 

Zum Anfang eines Haptonomie-Kurses legen Vater und Mutter ihre Hände auf den Schwangerschaftsbauch.
Für Außenstehende gibt es mehr nicht zu erleben, denn das eigentlich Wichtige läuft unsichtbar im Inneren ab.
Die Kontaktaufnahme zum Kind findet nicht nur durch Handauflegen, sondern auch auf emotionaler Ebene statt.

 

Das Kind spürt das und fühlt sich von seinen Eltern angenommen und geliebt.

 

Die Haptonomie wird als unterstützende Maßnahme während der Geburt genutzt.
Die Frau erfährt bei der Entbindung durch das Wissen um ihr Kind eine gewisse Sicherheit.
Durch innere Ansprache während der gesamten Geburt, kann die Mutter den Kontakt zu ihrem Baby halten und spürt, ob es ihm gut geht.

 

Ein besonders schönes Erlebnis für die jungen Eltern ist der Moment nach der Geburt, wo sie Ihr Kind sozusagen „wiedererkennen“.